Klimaneutrale Kommune Horb 2050

Klimaneutrale Kommune HOrb 2050

Seit 2010 beteiligt sich die Stadt Horb am Landeswettbewerb „Klimaneutrale Kommune“. Im Jahr 2011 wurden zwei Klimaschutzkonferenzen – eine Zusammenarbeit von Bürgerschaft, Verwaltung, Politik und Wirtschaft – abgehalten und gemeinsam Ziele, Projekte und Ideen entwickelt. Ein externer Dienstleister erstellte anhand dieser und weiterer Daten ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“ mitsamt Maßnahmenkatalog.

In enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft, der Politik sowie der Wirtschaft wurden und werden Projekte und Maßnahmen vor Ort entwickelt und umgesetzt. Es geht konkret darum, wo und wie Energie eingespart, CO2-Emissionen reduziert und der Anteil erneuerbarer Energien gesteigert werden kann, um das angestrebte Ziel der "Klimaneutralen Kommune Horb 2050" zu erreichen.
 
Seit 2011 wurden bereits zahlreiche Aktionen durchgeführt. Dies sind unter anderem:
  • Gründung einer Energieagentur zur niederschwelligen Energieberatung sowie zur Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung
  • Bau eines Solarparks (3,2 Megawatt Peak) und einer Wasserkraftanlage (418 Kilowatt)
Mit einer Nennleistung von 3,2 Megawatt Peek ist der Solarpark Reute der größte Solarpark in Horb Rund 14,3 Kubikmeter Wasser des Neckars fließen pro Sekunde durch die Kaplan-Turbine des Horber Flusskraftwerks
  • Ausbau von Nahwärmenetzen
  • Energetische Sanierungen, Heizungserneuerungen sowie Energiemanagement bei zahlreichen städtischen Liegenschaften
  • Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik
LED-Strassenbeleuchtung

Die bisher ergriffenen Maßnahmen sparen rund 10.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr ein. Die Stadt stellt außerdem kostenlos städtische (Dach-)Flächen für die ökumenische Bürgerenergiegenossenschaft zur Verfügung, die sich „nachhaltigen Umgang mit der Schöpfung“ zum Ziel macht.
 
Seit Herbst 2012 ist ein vom Bund geförderter „Klimaschutzmanager“ im Amt, der sich um deren Umsetzung, das Vernetzen der Akteure aus allen Bereichen der Bürgerschaft und insgesamt um den Anstoß und die Begleitung von Kohlenstoffdioxid reduzierenden Projekten im Stadtgebiet kümmert.
 
Zur weiteren Einbindung der gesamten Bürgerschaft fand im Januar 2014 eine dritte Klimaschutzkonferenz statt. Die dort angebotenen Thementische werden regelmäßig weitergeführt.

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