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Stadtnachricht

Beitragsreihe zum Zensus 2022 - Teil 6


Seit dem 16. Mai 2022 werden Befragungen zum Zensus 2022 durchgeführt. In einer Beitragsreihe informiert die Erhebungsstelle über wichtige Fragen zur Erhebung. Heute erhalten Sie Informationen über die „online-first-Strategie“.

„online-first-Strategie“

Der Online-Fragebogen bietet sowohl für Befragte als auch für die Statistischen Ämter erhebliche Vorteile. Daten, die online eingehen, sind im Vergleich zu Daten aus Papierfragebogen genauer. Die Dauer der anschließenden Aufbereitung ist kürzer, so dass die Ergebnisse schneller veröffentlicht werden können. Und nicht zuletzt sind Online-Befragungen wesentlich ressourcen­schonender als postalische Befragungen mit gedruckten Fragebogen. Die statistischen Ämter haben daher die Zielsetzung ausgegeben, dass der Fragebogen standardmäßig online ausgefüllt wird. Das gilt für die Haushalte­befragung und die Gebäude- und Wohnungszählung.

Die Zensus-Erhebung kann mit Online-Fragebögen erfolgen. Foto: Statische Ämter des Bundes und Länder

Der wichtigste Qualitätsgewinn liegt in der Verbesserung der Ergebnisgenauigkeit. Die Beantwortung mittels elektronischen Fragebogens führt zu plausibleren Ergebnissen. Schon bei der Eingabe durch die Befragten werden die Angaben auf Plausibilität und Vollständigkeit hin geprüft und Tippfehler angezeigt. Zudem soll die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich gehalten werden. Durch eine gezielte Filterführung bekommen die Befragten nur die Fragen angezeigt, die sie tatsächlich beantworten müssen. Das vereinfacht die Beantwortung und verkürzt diese auf wenige Minuten.

Weniger gedruckte Fragebogen tragen schließlich wesentlich zur Ressourcenschonung bei. Dies ist sowohl wirtschaftlicher als auch besser für die Umwelt. Allein die ausgefüllten Fragebogen der Gebäude- und Wohnungszählung beim Zensus 2011 wären übereinander­gestapelt höher gewesen als der Mount Everest mit seinen 8848 Metern Höhe. Weniger Papierfragebogen bedeuten auch weniger Transportwege und dadurch weniger CO2-Ausstoß. Kosteneinsparungen ergeben sich vor allem durch verringerte Druck- und Portokosten. Des Weiteren wird die kostenintensive manuelle Nachbearbeitung der Papierfragebogen stark reduziert.

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Redakteur / Urheber
Erhebungsstelle Zensus 2022

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