Stadtnachricht
Neues Wohnquartier in der Hohenbergkaserne entsteht
Stadthaus oder Penthouse-Wohnung mit Blick über Horb am Neckar? Das sind nur zwei von vielen Wohnformen, die in dem zukünftigen Quartier in der Hohenbergkaserne entstehen sollen. Am Dienstag, 8. Februar 2022 hat der Gemeinderat den Zuschlag für drei Bauflächen in zwei Baulosen erteilt. Auf einer Grundstücksfläche von gut 15.000 m² sollen in den kommenden Jahren bis zu 177 Wohneinheiten im Südwesten des ehemaligen Kasernengeländes errichtet werden.
Im Baufeld I, das an die IMBRO Wohn- und Gewerbebau aus Freudenstadt ging, sollen bis zu 72 Wohneinheiten entstehen. Die Wohnungen reichen von 1-2 Zimmern mit bis zu 50 m² bis zu 4-5 Zimmern mit mehr als 80 m². Darunter soll auch ein Mehrgenerationenhaus mit zwei Wohngruppen sowie geförderten Wohnungen (Sozialwohnungen) entstehen. Die IMBRO rechnet mit einem Baubeginn Ende 2023. Die ersten Wohnungen sollen 2025 fertiggestellt werden.
Die Horber Baugesellschaft hat den Zuschlag für die Baufelder II und III erhalten. Das Baufeld II soll mit 64 Wohneinheiten bebaut werden. Dabei sollen neben Stadthäusern auch Mehrfamilienhäuser mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen entstehen, womit ein generationenübergreifendes Wohnen angestrebt wird. Auch ein Anteil von 5 % Sozialwohnungen soll umgesetzt werden. Dort, wo bis vor Kurzem noch die Sporthalle stand, soll im Baufeld III zudem eine „Landmarke“ entstehen. Ein Hochpunkt, den man von Weitem sehen kann, von dem aus aber auch Wohnen mit bester Aussicht geboten wird. Auf 14 Etagen sollen bis zu 58 Wohneinheiten entstehen. Zwei Geschosse sind dabei für gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Die Baugesellschaft rechnet mit einer Bauzeit von über 5 Jahren.
Städtisch aber doch im Grünen: flächensparendes Bauen in der Stadt und dennoch viel Grün und ein fließender Übergang in die angrenzende offene Landschaft ist beiden Konzepten ein Anliegen. So sollen im Mittelpunkt der einzelnen Quartiere Gemeinschaftsflächen entstehen, die den Gedanken des gemeinschaftlichen Wohnens unterstützen sollen. In allen Baufeldern sollen die notwendigen Stellplätze in Tiefgaragen untergebracht werden. Holzmischbauweise, begrünte Dächer und Photovoltaikanlagen sind ebenfalls vorgesehen.
Sowohl die IMBRO als auch die Baugesellschaft möchten bis Ende des Jahres im Rahmen einer Informationsveranstaltung Ihre Konzepte auch der breiten Öffentlichkeit vorstellen.
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