Der Jugendgemeinderat Horb

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Erstwähler*innenforum des Jugendgemeinderats zur Landtagswahl - Interviews online


Am Freitag, 26. Februar 2021 um 18:30 Uhr beendete Moderatorin Katharina Schell das Interview ein letztes Mal mit den Sätzen: „Vielen Dank, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg“. Das letzte Video, welches in der Horber Rundhalle letzte Woche zwischen Mittwoch und Freitag live gedreht wurde, ist im Kasten und wird von Tom Schmidt, Mitarbeiter des Jugendreferats, geschnitten und für den Upload auf den städtischen Youtubekanal vorbereitet. Am Samstagnachmittag wurde die Kandidatin einer Partei online interviewt. Sie lebt in Heidelberg und bat um eine online Variante, dies hat der Jugendgemeinderat gerne ermöglicht.

Die Resonanz der Kandidatinnen und Kandidaten ist durchweg positiv. Besonders die kleineren Parteien sind dankbar über eine Plattform, da sie bei anderen Formaten häufig nicht eingeladen werden. Mit dem Wegfall des Straßenwahlkampfs haben sie es besonders schwer, potentielle Wähler*innen zu erreichen. Insgesamt sind elf der zwölf im Landkreis Freudenstadt zugelassenen Kandidatinnen und Kandidaten der Einladung zu einem Interview gefolgt.

Manche Mandatsträger*innen geben zu, etwas nervös gewesen zu sein, da die Fragen vorher nicht Preis gegeben wurden. „Wer sich zutraut, ein Mandat im Landtag zu übernehmen, sollte in der Lage sein, auch vorher unbekannte Fragen zu beantworten“, sind sich die/der Organisator*innen des JGR einig.

Die Fragen, welche der Jugendgemeinderat über seinen Instagramaccount eingesammelt hat, ließen sich an einer Hand abzählen, wie Katharina Schell ihren Interviewpartner*innen berichtete. Ob dies kein Indiz dafür sei, dass die Politik für junge Menschen nicht interessant sei und wie der oder die Kandidatinnen und Kandidaten sich für das Engagement junger Menschen im Landkreis einsetzen würden. Geschickt entlockt die 17-jährige stellvertretende Schülersprecherin des Martin-Gerbert-Gymnasiums allen Befragten ein Statement zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, auch auf Landes- und Bundesebene.

Im Mittelpunkt standen Fragen zur Digitalisierung, zu einer möglichen Reform des aktuellen Schulsystems, dem ÖPNV-Ausbau im Landkreis sowie der Umwelt- und Klimaschutz. Abgerundet wurden die Interviews mit einer Frage zum Umgang mit Rassismus und Intoleranz gegenüber Menschen, die nicht der sexuellen Norm entsprechen.

Lukas Reimann, einer der Organisatoren des Formats aus den Reihen des Jugendgemeinderats sagt, dass es besonders spannend war, die Kandidatinnen und Kandidaten live zu erleben und ihre Meinungen und Ansichten zu hören. Zu sehen sind die Videos auf dem Youtube Kanal der Stadt Horb a. N. unter folgendem Link: https://www.youtube.com/channel/UCX8P7v-sqd32_80XcUtp0QQ.


Der Link kann auch abgerufen werden unter www.horb.de/JGR/Aktuelles.
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