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Stadtnachricht

Lob und Anerkennung beim Tag des Ehrenamts


Während vergangenen Mittwoch, 7. Dezember 2022, landesweit Razzien gegen die Vereinigung der Reichsbürger stattfanden, bei denen auch eine Person aus Horb a. N. verhaftet wurde, ehrte Oberbürgermeister Peter Rosenberger verdiente Horberinnen und Horber, die sich ehrenamtlich im Bereich Integration engagieren. Seit 1998 erhielten über 3.611 Ehrenamtliche Einladungen zum Tag des Ehrenamtes, der jährlich im Dezember gefeiert wird. Nicht mitgerechnet das Jahr 2011, in welchem die Stadt alle ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger beim Tag des Ehrenamtes zum Horber Neckarblühen eingeladen hatte. Jährlich abwechselnd würdigt die Stadt ehrenamtlich tätige Menschen aus einem bestimmten Bereich für ihr uneigennütziges, freiwilliges und oft auch mit eigenen finanziellen Mitteln bestrittenes Engagement.

 “Allein durch hauptamtlich Beschäftigte wären die vielfältigen Herausforderungen in der Integration nicht zu bewältigen”, hob Rosenberger die besondere Bedeutung des Ehrenamts hervor. Unter den 152 geladenen Gästen konnte Oberbürgermeister Rosenberger sowohl Ehrenamtliche des Netzwerkes Integration als auch Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Sportvereinen begrüßen, welche sich um die Integration geflüchteter Menschen kümmern. Unter den Gästen war auch Gisela Höpfer, die das Thema Integration als städtische Bedienstete mit auf den Weg gebracht hatte, sowie Ehrenamtliche der damals entstandenen „Kulturbrücke“, welche weiterhin durch das Fest der Kulturen Begegnungsmöglichkeiten schaffen und dadurch Berührungsängste abbauen und gegenseitiges Verständnis fördern.

Rosenberger dankte besonders den Anwesenden, die beispielsweise Hilfestellung leisten bei der Wohnungsmiete, im Alltag, bei Behördengängen, in der Sprachförderung, bei Übersetzungstätigkeiten oder in der Kleiderkammer. Sein Dank galt aber auch all den „Menschen mit großem Herz“, die unverschuldet in Not geratenen Mitmenschen, nicht nur Geflüchteten, beistehen. „Nicht auf Erledigung zu warten, sondern aus eigenem Antrieb zuzupacken, mache ein wirkungsvolles Engagement aus“, so Rosenberger. Gleichzeitig appellierte er an alle Bürgerinnen und Bürger sich bei den Herausforderungen der kommenden Integrationsbemühungen mit einzubringen.

Als Symbol der Anerkennung erhielt jeder Gast eine Fair Trade Schokolade sowie einen City-Gutschein. Viel Lob gab es für die musikalische Umrahmung durch drei Lehrer der Städtischen Musikschule: Harald Sinot am E-Piano, Laszlo Papesch am Saxophon und Cellist Wolfgang Reichert boten den Anwesenden mit ihren Musikstücken von James Rae und Nigel Wood einen besonderen und herausragenden Ohrenschmaus. Für einen kulinarischen Gaumenschmaus sorgten das Restaurant Morgenland, die Bäckerei Saur und die Weinhandlung Dörr. In der wunderbar dekorierten Aula des Martin-Gerbert-Gymnasiums, welches für Integration und gegen Rassismus steht, nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch mit Oberbürgermeister Rosenberger und auch untereinander.

Gruppenbild beim Tag des Ehrenamts
Oberbürgermeister Peter Rosenberger (rechts) ehrte Menschen, die sich in der Integrationsarbeit verdient gemacht haben.

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