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Stadtnachricht

Anti-Kippen-Kampagne zur Müllvermeidung der besonderen Art


Ein Besuch des Stadtmuseums im BürgerKulturHaus, Marktplatz 4 in Horb a. N. gibt derzeit Gedankenanstöße der besonderen Art. Die Umwelt-AG am Martin-Gerbert-Gymnasium (MGG) hat zusammen mit dem Technischen Gymnasium und dem Jugendgemeinderat der Stadt Horb a. N. die Anti-Kippen-Kampagne (AKK) initiiert.

Die Umwelt-AG unter Leitung von Laura Treise setzt schon seit vielen Jahren ganz unterschiedliche Projekte zum Thema Umweltschutz um. Kinder und Jugendliche aus den Klassenstufen 5 bis zur Oberstufe setzen sich unermüdlich für den Kampf gegen Naturzerstörung und Klimawandel ein.

Dieses Jahr widmen sie sich der Kippenflut. Denn die wenigsten wissen, wie schädlich Kippenstummel für die Umwelt sind. Zigarettenkippen sind weltweit das am häufigsten weggeworfene Abfallprodukt und sie sehen leider nicht nur hässlich aus. Vor allem sind sie toxischer Sondermüll, der gewaltigen Schaden in der Natur anrichtet. Oder wussten Sie, dass allein eine Kippe weit über 40 Liter Grundwasser verseucht?

Darauf will die AKK aufmerksam machen und Menschen, die rauchen, dafür sensibilisieren, ihre Kippen nicht einfach wegzuschnippen, sondern im Restmüll zu entsorgen.  Gruppenfoto der Kampagne AKK

Wie dies erreicht werden soll: Aufklärung! Die Schülerinnen und Schüler haben einerseits Horb a. N. ausgekundschaftet und Kippen-Hotspots ausfindig gemacht (z. B. an den Bänken am Neckar, am Bahnhof, usw.). Hier wurden mit Erlaubnis der Stadt Horb a. N. Allwetter-Plakate aufgehängt. Andererseits haben sie bereits zahlreiche Restaurants, Geschäfte, offizielle Institutionen, Bildungseinrichtungen, etc. kontaktiert. Diese werden doe Plakat-Motive auch als Postkarten und Poster aufhängen und auslegen werden.

Die Plakate veranschaulichen, warum man Kippen richtig entsorgen soll. Kreativ und in großer Vielfalt sowie sehr authentisch aus Schülerinnen- und Schülerhand. Die über 40 Motive reichen von professionellen Zeichenprogrammen über Collagen bis zu Fotos und Word-Zusammenstellungen. Eine Auswahl der Plakate hat das Stadtmuseum im BürgerKulturHaus ausgestellt. Diese können während der Öffnungszeiten des Stadtmuseums, montags, mittwochs, freitags und sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden.

Bei Fragen zur Kampagne können Sie Aileen Wehle von der Stadtverwaltung Horb a. N. per E-Mail: a-wehle(at)horb.de, Tel. 07451 901-142 oder Laura Treise, Lehrerin am MGG und AG-Leiterin, per E-Mail: tre(at)mail.mgg-horb.de kontaktieren.

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