Stadtnachricht

Die Digitalisierung an den Horber Schulen schreitet weiter voran. Die Horber Schule profitieren bei der Weiterentwicklung ihrer digitalen Ausstattung vor allem von den Sondermitteln im Rahmen des Digitalpakts des Bundes. Voraussetzung für den Abruf der Mittel, die der Bund den Kommunen für die Digitalisierung der Schulen zur Verfügung stellt, sind Medienentwicklungspläne der einzelnen Schulen. An den größeren Schulen werden diese Pläne zur digitalen Ausstattung der Schulen schon seit vielen Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Schulträger erstellt und regelmäßig weiterentwickelt. Ulrich Brendle hat als IT-Koordinator Schulen  bei der Stadtverwaltung die Schulen tatkräftig und kompetent bei der Erstellung und Anpassung der Pläne gemäß den neuen Anforderungen unterstützt. Auch das Kreismedienzentrum konnte wertvolle Tipps und Hinweise geben.
 
Nachdem die Pläne durch das Landesmedienzentrum genehmigt wurden, konnten auf Beschluss des Gemeinderats im letzten Jahr 300 moderne Computer zu guten Konditionen angeschafft werden. Diese Geräte wurden dann nach Vorgaben der Medien Entwicklungspläne in die Pädagogische Musterlösung des Landes BW (PaedML) integriert und in Betrieb genommen. Dabei wurden sowohl Computerräume als auch Klassenzimmer ausgestattet. Zu den bisherigen 400 Tablets im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms entfallen nun weitere 90 PCs auf das Martin-Gerbert-Gymnasium, auf die Realschule 90 PCs, auf die Gemeinschaftsschule 45 PCs und auf die Grundschule Talheim 20 PCs. 40 weiter PCs, vorzugsweise für die Grundschulen, sind schon seit längerem bestellt, können aber derzeit noch nicht ausgeliefert werden.
 
Weiterhin konnten erstmals die Server der Realschule und der Gemeinschaftsschule zu einem großen Physikalischen Server zusammengeführt werden. Dadurch wurde auch erreicht, dass die Server mit ihren großen Lüftern nicht mehr mit unangenehmer Geräuschkulisse in den Computerräumen auffallen. Auf dem großen Physikalischen Server laufen derzeit acht sogenannte virtuelle Server. Für die Beschaffung der PCs, der Server im Schulzentrum und in der Grundschule Talheim sowie dafür fällige Dienstleistungen hat die Stadt über 200.000€ investiert.
 
Als Schulleiter des Martin-Gerbert-Gymnasiums freut sich Georg Neumann über die neue Ausstattung: „Nun haben wir leistungsstarke Computer, die den Anforderungen der nächsten Jahren auch im Bereich des Informatikunterrichts gut gewachsen sein werden.“ Anders als bei den bisherigen PCs ist der Computer so kompakt, dass er an der Rückseite des Bildschirmes eingeschoben wird und damit eine Einheit mit diesem bildet. Ulrich Brendle erläutert: „Damit konnten die Schulen mit Geräte der neuesten Generation ausgestattet werden. Die Installation der fast 300 PCs war eine Herkulesaufgabe.“  Die Aktualisierung der Computerausstattung ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung der Schulen. Das nächste große Projekt ist nun die flächendeckende Verkabelung aller Schulen und ihre Ausstattung mit W-LAN zum ergänzenden Einsatz von Tablets in den Klassenzimmern.       


Im PC-Raum der Realschule in Horb a. N.: Luisa Eidel, Schulleitung Grundschule Talheim, Heidrun Linka und Stefanie deZeeuw, Schulleitung und Konrektorin der Realschule, Ulrich Brendle, IT Koordinator Schulen der Stadt Horb a. N., Götz Peter, Gemeinschaftsschulrektor und Georg Neumann, Schulleiter Martin-Gerbert-Gymnasium, (v. l. n. r.).