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Stadtnachricht

Taubensterben in Horb a. N. durch Virusinfektion verursacht


Das seit Mitte September im Stadtgebiet Horb a. N. beobachtete gehäufte Sterben von wilden Tauben – inzwischen wurden vom Tierschutzverein Horb a. N. über 80 tote Tiere gezählt – wird laut Mitteilung des Landratsamtes Freudenstadt durch eine Infektion der Tauben mit dem sogenannten Paramyxovirus-1 verursacht. Dies erbrachte eine Untersuchung von drei toten Tauben am Chemischen-Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe, die nach der Anzeige durch den Tierschutzverein Horb a. N. vom Veterinär- und Verbraucherschutzamt des Landkreises Freudenstadt veranlasst worden war. Vogelgrippe sowie andere Seuchenerreger konnten ausgeschlossen werden.

Die Paramyxovirus-Infektion ist eine akute seuchenartige Viruserkrankung der Tauben. Die hochinfektiöse Krankheit ist dabei taubenspezifisch und für den Menschen und andere Säugetiere sowie anderes Geflügel ungefährlich. Nach einer Inkubationszeit von drei bis zu zehn Tagen erkranken die Tauben schwer. Betroffene Tiere magern ab, zeigen zum Teil Lähmungen und scheiden vermehrt Flüssigkeit aus. Typisch sind dabei Kotteile in einer Flüssigkeitslache. Ca. 70 Prozent der Tiere verenden. Eine erfolgreiche Behandlung ist nicht möglich.

Einzige Möglichkeit der Bekämpfung ist eine prophylaktische Impfung. Das Veterinär- und Verbraucherschutzamt empfiehlt daher allen Taubenhaltern im östlichen Landkreis Freudenstadt, ihre Tauben vom jeweiligen Betreuungstierarzt gegen den Erreger impfen zu lassen. Bei Taubenausstellungen und Flugwettbewerben von Tauben wird die Impfung üblicherweise gefordert.
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