Amtsblatt Horb

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Stauklappe an Wehranlage wird eingebaut – Dammstraße voll gesperrt


Nach einem Jahr Bauzeit und Sanierungsarbeiten an der Wehranlage in Horb a. N., die den Hochwasserschutz der Unteren Kernstadt gewährleistet, ist es nun soweit, dass die erste der beiden neuen Wehrklappen eingesetzt wird. Aufgrund des Gewichtes und der Länge der Wehrklappe muss hierfür ein Spezialkran am 14. Juli 2021 mit einem rund 50 Meter langen Kranausleger, entsprechenden Gegengewichten und Aufstellfläche aufgebaut werden, um die 22 Meter lange Wehrklappe sicher in das Bauwerk zu heben.

Hierzu ist es leider unumgänglich, dass die Dammstraße einschließlich der Einfahrt zur Austraße für vier Tage vom 14. Juli bis 17. Juli 2021 gesperrt wird. Die Dammstraße ist ab der Einmündung Lindenstraße bis zur AVIA-Tankstelle voll gesperrt. Der Bahnhofsbereich kann von Anliegern und Kunden der ansässigen Unternehmen dann nur noch vom Kreisverkehr aus angefahren werden und eine Ausfahrt ist nur in Richtung Neckarstraße möglich. Busse werden über die Kreissparkassenkreuzung einfahren können. Der übrige Verkehr in Richtung Tübingen, Eutingen i. G. und Horb a. N. wird über Rexingen umgeleitet, ebenso umgekehrt der Verkehr in Richtung Sulz/Rottweil und Horb-West.

Die Energie Horb bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis und um Nachsicht für die entstehenden Behinderungen, welche diese Sperrung zwangsläufig mit sich bringen wird. Dabei ist den Verantwortlichen durchaus bewusst, dass die Einwohnerinnen und Einwohner durch die Sperrung der B32 aktuell schon stark belastet sind. „Wir haben die Baustelle weit möglichst optimiert, so dass die Sperrung der Dammstraße in dem kleinstmöglichen Zeitfenster erfolgt“, erklärt Eckhardt Huber, Geschäftsführer der Energie Horb. Er wirbt um Verständnis bei der Bevölkerung, denn letztlich diene die Maßnahme der Sicherstellung des Hochwasserschutzes für große Teile der Horber Unterstadt. Auch die Horber Verwaltungsspitze hatte sich im Vorfeld stark dafür eingesetzt, eine Vollsperrung der Dammstraße zu vermeiden. So wurde auch ein Einbau der Stauklappe von der Flößerwasen-Seite aus geprüft. Dazu hätte es allerdings eines noch größeren „Mega-Krans“ bedurft, der aber gar nicht auf den Flößerwasen hätte transportiert werden können. Die Verantwortlichen der Energie Horb konnten darlegen, dass die nun notwendige Vollsperrung der Dammstraße alternativlos ist, um die Stauklappe ordnungsgemäß einzubauen. „Das werden unangenehme vier Tage für Horb a. N.“, weiß Oberbürgermeister Peter Rosenberger. Aber auch er sieht in der Sanierung des Neckarwehrs die Chance, den Hochwasserschutz für die kommenden Jahrzehnte zu sichern. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, besonders achtsam zu fahren, da die Sperrung der Dammstraße eine großräumige Umleitung erfordert und dadurch auch andere Stadtteile und Straßen betroffen sein werden.

Wehranlage

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