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Horb a. N. für Förderprojekt „Natur nah dran“ ausgewählt


Erfolgreich beworben: Für das Förderprojekt „Natur nah dran“ konnte sich Horb a. N. einen der begehrten Plätze für 2020 sichern. Das Projekt des NABU-Landesverbandes mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert seit 2016 die biologische Vielfalt im Siedlungsraum. Das Grünflächenmanagement der Stadt hat eine Bewerbung vorgelegt und ist unter 73 Bewerbern zu den 15 diesjährigen Projektkommunen des NABU-Landesverbandes ausgewählt worden. Diese werden bei der Umgestaltung von bis zu 5 Flächen beraten, gefördert und begleitet.

Die Stadt wird nun einen weiteren Teil ihrer Grünflächen in artenreiche Lebensräume für Tiere und Pflanzen umwandeln. „Wildblumen in der Kernstadt, ein ganzjähriges Blütenangebot für Insekten sowie Blühflächen anstelle von Rasen oder Schotterstreifen – die Stadt Horb a. N. hat ein überzeugendes Konzept und auch schon konkrete Vorschläge zur Umgestaltung eingereicht“, berichtet Carolin de Mattia vom NABU Baden-Württemberg. „Wir gratulieren und freuen uns darauf, die Vorschläge gemeinsam umzusetzen.“

Mit Unterstützung des Förderprojektes und Naturgartenplaner Dr. Reinhard Witt werden nun in der Kernstadt gleich mehrere Flächen umgewandelt: Eine Rasenfläche im Burggarten wird zur Blumenwiese. Ein Schotterstreifen in der Kaserne, ein lückiger Staudenbereich im Alten Freibad, eine Brachfläche im Finkenweg sowie die neu angelegten Verkehrsinseln an der Horber Feuerwehr werden mit heimischen Wildstaudenpflanzungen zu blühenden Biotopen in der Stadt. Die Arbeiten werden im September begonnen und mit Anlage- und Pflegeschulungen für naturnahe Flächen bis ins kommende Jahr begleitet.

An der neuen Feuerwehreinfahrt in der Horber Kaserne lässt sich bereits jetzt eine erste Fläche besichtigen. Dort wurde die Neuanlage der Verkehrsinseln dieses Frühjahr gleich mit Hilfe des Projektteams naturnah umgesetzt. Und diesen Sommer blüht und summt es schon an der Feuerwehr! Weinrosen und Initialstauden wie Glockenblumen, Färbermeister oder Witwenblume wurden gepflanzt, eine Ansaat verschiedener Wildblumen zwischen die Stauden vorgenommen, z. B. Riesennelke, Resede, Nelken-Leimkraut. Im Herbst werden noch zahlreiche Blumenzwiebeln gesetzt.

Weitere Informationen finden Sie auf www.naturnahdran.de.

Natur nah dran Hummel Natur nah dran Blumenwiese Natur nah dran am Feuerwehrzentrum
Beim Feuerwehrzentrum blüht es neben den Parkflächen der Einsatzkräfte. Auch dort ist die Blütenprach in mehreren Beeten zu bewundern.

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