TürmeVon weit hin sichtbar und hoch in den Himmel ragend
Äußerer Ringmauerturm
72160 Horb am Neckar
Stadtteil: Horb
Text zusammengestellt von Joachim Lipp
Innerer Ringmauerturm
72160 Horb am Neckar
Stadtteil: Horb
Text zusammengestellt von Joachim Lipp
Luziferturm
72160 Horb am Neckar
Stadtteil: Horb
Text zusammengestellt von Joachim Lipp
Schurkenturm
72160 Horb am Neckar
Stadtteil: Horb
Mitte 14. Jahrhundert Stadtturm in Schalenbauweise, 18./19. Jahrhundert Gefängnis
Die Erweiterung der ursprünglichen Stadt auf dem Bergsporn erfolgte auffällig schnell nach der Stadtgründung. Der in Schalenbauweise errichtete Stadtturm ist Teil der ersten Stadterweiterung und wurde der schon bestehenden Mauer nachträglich hinzugefügt, um die gefährdete Westseite der Stadt gegen den steil ansteigenden Schütteberg besser zu schützen. Die Formgebung der Buckelquader verweist auf eine Entstehung zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Von diesem Wehrturm aus wurde die Verteidigung der Stadtmauer organisiert und befehligt. Bereits im 18. Jahrhundert verhalf die Verwendung als Gefängnis dem Diebs- oder Schurkenturm zu seinem Namen. Die neue württembergische Herrschaft richtete 1822 im Turm vier feste, beheizbare Kriminalgefängnisse und eine Gefangenenwärterwohnung ein. Dabei wurde der mit einem Walmdach versehene Fachwerkdachstuhl abgebrochen und durch ein Zeltdach ersetzt. Die Turmstube beherbergt heute ein Wanderheim des Schwäbischen Albvereines.
Tipp:
Über die Stadtinformation Horb können Sie eine Stadtführung buchen, bei der eine Besichtigung des Schurkenturms möglich ist.
Stadtinformation Horb, Mühlener Straße 2, 72160 Horb am Neckar, Telefon: 07451 901-200, E-Mail: stadtinfo(at)horb.de
Text zusammengestellt von Joachim Lipp
Schütteturm
Stadtteil: Horb
Text zusammengestellt von Joachim Lipp
Sommerhaldenturm
72160 Horb am Neckar
Stadtteil: Horb
Der in die Südfassade des sogenannten Ederschen Hauses integrierte dreigeschossige Turmstumpf springt etwa aus der Mitte des ältesten südlichen Stadtmauerzuges vor, dessen Verlauf entlang der Sommerhalde noch durch die Rückseiten der Häuser nachvollziehbar ist. Der sogenannte Sommerhaldenturm besaß mit seinem Spitzdach eine beachtliche Höhe und ragte auffällig aus der markanten Stadtsilhouette heraus. Der ehemals sehr hohe Turm wurde im fortgeschrittenen 14. oder erst im 15. Jahrhundert erbaut und besaß keinerlei Wehrfunktion, sondern war ein symbolhafter Stadtturm, der in unmittelbarer Nähe des am Marktplatz gelegenen Rathauses stand.
Text zusammengestellt von Joachim Lipp