Veranstaltungskalender

Das Ausgangsobjekt der volumetrischen Malerei ist eine aus Knetmasse modellierte Plastik, deren äußere Form die Gestalt der späteren virtuellen, dreidimensionalen Figur bestimmt. Die Plastik wird von Kopf bis Fuß in gleichmäßig breite Scheiben geschnitten. Die Kontur jeder Scheibe wird auf Papier übertragen und bestimmt den Umriss eines zu bemalenden Grundes. Es entstehen dann je nach Anzahl der Scheiben die gleiche Menge an Bildern in Acryl, Ölkreide, Farbstift oder Graphitstift. Die ausgestellte Figur besteht aus 79 Ebenen in Acryl je 20 x 30 cm, die unten in einer Übersicht von links oben (Kopf) bis rechts unten (Fußsohle) dargestellt sind. Die fertigen Bilder werden mit einem Scanner digitalisiert und im Computer mittels einer speziellen Software wieder in ihre ursprüngliche dreidimensionale Form zusammengesetzt. Skulptur, Malerei und Computeranimation verschmelzen hier zu einer neuen Kunstform. In zwangloser Runde darf jeder kritisieren, mitdiskutieren oder einfach nur zuhören.